Bedingt durch die Bauweise der Originale werden die Modelle ausschliesslich in H0e 9mm zu realisiert. Länge über Puffer 131 mm, Wagenkastenbreite 28,5 mm, Gewicht ca. 65 gr.;
Messingbauweise aus Ätz-, Fräs- und Gußteilen in filigraner und hochdetaillierter Nachbildung; komplette Inneneinrichtung; funktionsfähige Originalkupplungen, Schmalspurkuppelhaken und Fallbügelkupplung, RP 25-Radsätze, Dreipunktlagerung; kompletter Beschriftungssatz; Modelle im Zustand Mitte der Achtziger Jahre, bzw. ab 2021 Montage wahlweise in Kleb- oder Löttechnik.
|
Bis 1986 fand auf der von der SWEG (Südwestdeutsche Eisenbahnen AG.) betriebenen Jagsttalbahn als letzter verbliebener Güterverkehr die Abfuhr der Zuckerrüben statt.
Jedoch betrieb auf der landschaftlich schönen Strecke die DGEG (Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte) in Kooperation mit der SWEG bereits seit 1971 Museumsverkehr. Für den Museumsbahnbetrieb wurden zahlreiche Fahrzeuge beschafft, bzw. vorhandene Fahrzeuge aufgearbeitet oder zweckdienlich umgebaut. So wurde beim geschlossenen Güterwagen Nr. 113 (Baujahr 1913, Görlitz) neben anderen Anpassungen, u.a. an Dach und Bühne, die obere Hälfte der Beplankung entfernt und der Wagen als offenes Fahrzeug zum Transport von Booten und Fahrrädern genutzt.
Zwei Jahre später erhielt der mit Distel-Pils-Werbung versehene Wagen für den Einsatz als Sommerwagen Querbänke wie der bereits kurz zuvor umgebaute, ehemals geschlossene Güterwagen Nr. 114. Als WP4i 113 und WP4i 114 (wagon panoramique) waren jetzt 2 Sommerwagen im Betrieb. Der WP4i 114 war weiterhin im üblichen Güterwagenbraun gestrichen.
Zum Jahresende 1988 wurde wegen Mängeln am Oberbau der gesamte Bahnverkehr unterbunden. Erst am 21. November 2021 konnte nach schier unendlichen Mühen und Bemühungen der Museumsbahnverkehr von Dörzbach aus auf einem vorerst 600 Metern langem Stück wieder aufgenommen werden. Mit dabei im Eröffnungszug war der frisch restaurierte - jetzt werbefreie - Sommerwagen WP4i 113.
|