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Modellbeschreibung
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Modell in Weißmetall- und Messingbauweise in hochdetaillierter Nachbildung mit Inneneinrichtung. Fünfpoliger Motor mit Schwungscheibe, Kardanantrieb, Höchstgeschwindigkeit (umgerechnet) ca. 55 km/h Stromabnahme von allen 4 Achsen, RP 25-Radsätze Inneneinrichtung und freier Fensterdurchblick. Der Einbau eines Digitaldecoders ist ohne Umbauten möglich Länge über Puffer 161 mm, Breite 30 mm, Gewicht 370 gr Funktionsfähige Originalkupplungen und Schmalspurkuppelhaken liegen dem Modell bei Kleinster befahrbarer Radius: HOe 320 mm, HOm 360 mm, HO 390 mm Länge über Puffer 161 mm, Breite 31 mm, Gewicht 340 gr freier Fensterdurchblick Der Bausätze enthalten jeweils die Beschriftung für die angegebenen Varianten. Montage wahlweise in Kleb- oder Löttechnik. Zeitaufwand für die Erstellung eines fertigen Modells aus diesem Bausatz: je nach Variante zwischen 21 und 27 Stunden
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Benzoltriebwagen MWFE T. II bzw. Deutsche Reichsbahn Gesellschaft 749, DWK Typ IVs 19
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Diesetriebwagen T 151 Verden-Walsroder-Eisenbahn, DWK Typ IVs 38
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Dieseltriebwagen T 151 Verden-Walsroder-Eisenbahn, DWK Typ IVs 38
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Dieseltriebwagen T 210 Köln-Bonner-Eisenbahn, DWK Typ IVs 28
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Dieseltriebwagen T 210 Köln-Bonner-Eisenbahn, DWK Typ IVs 28
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Sauggastriebwagen T 16 Kehdinger Kreisbahn, DWK Typ IVs 28
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Sauggastriebwagen T 16 Kehdinger Kreisbahn, DWK Typ IVs 28
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Dieseltriebwagen T 2 Mindener Kreisbahn, DWK Typ IVs 27
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Dieseltriebwagen T 2 Mindener Kreisbahn, DWK Typ IVs 27
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Benzoltriebwagen Haderslev Amts Jernbaner (HAJ) M65 - M73, DWK Nr. 6-14 IVs
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Benzoltriebwagen Wagen 10 GTM (Geldersch Stoomtramweg, NL) DWK Typ IIIs Nr. 21, Spurweite 750 mm - Handmuster mit 2-Achs-Fahrwerk
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HO
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EURO
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1050/16
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HO=
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T 151 Verden-Walsroder-Eisenbahn, DWK Typ IVs 38, 1435 mm Spurweite
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Bausatz
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419
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1050/26
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HO=
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T 151 Verden-Walsroder-Eisenbahn, DWK Typ IVs 38, 1435 mm Spurweite
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Fertigmodell
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beige/ karminrot
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899
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1050/19
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HO = **
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w.o. jedoch System Märklin© **
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Bausatz
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439
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1050/36
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HO = **
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w.o. jedoch System Märklin© **
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Fertigmodell
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beige/ karminrot
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929
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1051/16
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HO=
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MFWE T II bzw. Deutsche Reichsbahn Gesellschaft 749, DWK Typ IVs 19
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Bausatz
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439
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1051/26
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HO=
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MFWE T II bzw. Deutsche Reichsbahn Gesellschaft 749, DWK Typ IVs 19
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Fertigmodell
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grün
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970
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1051/19
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HO = **
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w.o. jedoch System Märklin© **
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Bausatz
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459
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1051/36
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HO = **
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w.o. jedoch System Märklin© **
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Fertigmodell
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grün
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970
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** Modell ist ausgerüstet mit Schleifer, aber ohne Decoder und/oder Relais
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HOe
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HOm
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1054/09
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1054/19
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T 210 Köln-Bonner-Eisenbahn, DWK Typ IVs 28, 1000 mm Spurweite
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Bausatz
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419
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1054/29
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1054/22
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T 210 Köln-Bonner-Eisenbahn, DWK Typ IVs 28, 1000 mm Spurweite
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Fertigmodell
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beige/ karminrot
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899
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1055/09
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1055/12
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T 16 Kehdinger Kreisbahn, DWK Typ IVs 28, 1000 mm Spurweite
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Bausatz
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419
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1055/29
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1055/22
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T 16 Kehdinger Kreisbahn, DWK Typ IVs 28, 1000 mm Spurweite
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Fertigmodell
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tannengrün
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899
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1056/09
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1056/12
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T 2 Mindener Kreisbahn, DWK Typ IVs 27, 1000 mm Spurweite
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Bausatz
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419
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1056/29
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1056/22
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T 2 Mindener Kreisbahn, DWK Typ IVs 27, 1000 mm Spurweite
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Fertigmodell
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beige/ rubinrot
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899
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1053/09
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1053/12
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Haderslev Amts Jernbaner (HAJ) M65 - M73 Benzoltriebwagen DWK Nr. 6-14 Typ IVs
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Bausatz
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419
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1053/29
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1053/22
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Haderslev Amts Jernbaner (HAJ) M65 - M73 Benzoltriebwagen DWK Typ IVs Nr. 6-14
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Fertigmodell
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sandgelb/ rubinrot
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925
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Vorbild
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T 151 der Verden-Walsroder Eisenbahn am 6. August 1965 im Bw Verden-Süd - als letzte Spitzmaus noch in den Sechziger Jahren im Dienst. Foto: Dr. R. Löttgers
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DWK Typ IVs -Spitzmaus- für Vollspur und Schmalspur
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Mit der Triebwagenreihe vom Typ IVs -Spitzmaus- hatten die Deutschen Werke Kiel (DWK) viel Erfolg. DWK bezeichnen diese vierachsigen und fünffenstrigen Triebwagen als Typ IVs. Das ‚s‘ steht für die spitze Form - Der Name ‘Spitzmaus’ hat sich schnell verbreitet. Wenn auch damals zu Beginn der Zwanziger Jahre noch vieles in den Kinderschuhen steckte und viele Rückschläge eingesteckt werden mußten, 33 Spitzmäuse insgesamt umfaßt die Lieferliste der DWK - für damalige Verhältnisse eine bemerkenswerte Zahl. Die Triebwagen waren sowohl für Normalspur wie auch für Meterspur konstruiert. Motorisiert waren die Fahrzeuge anfangs mit einem 100 PS leistenden Benzolmotor. Später wurde meist umgerüstet auf einen Dieselmotor mit Leistung zwischen 125 und 150 PS. Exportiert wurde nach Dänemark, Niederlande, Belgien, Schweden und Norwegen. Die letzte Spitzmaus (DWK Nr. 38) schied erst 1969 bei der Verden-Walsroder Eisenbahn aus.
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MFWE T II, DRG 749 Benzoltriebwagen DWK IVs 19
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Der 1922 mit der Fabriknummer 19 gebaute Triebwagen DWK Typ IVs gelangte 1925 über die Limburgische Tramweg Mij als Triebwagen II zur Mecklenburgische Friedrich-Wilhelm-Eisenbahn-Gesellschaft (MFWE). Bereits bei Übernahme durch die MFWE galt das Fahrzeug als veraltet, handelte es sich doch um den ältesten DWK-Triebwagen, der deshalb auch nur für 27.000,-- RM abgegeben wurde. Im weiteren Betrieb des Fahrzeugs stellten sich nicht wenige Mängel ein, so dass die MFWE einige bauliche Änderungen wie beispielsweise eine Änderung der Übersetzung vornahm. Trotzdem bescheinigte die MFWE, nachdem sie von der DWK um Abgabe einer Referenz gebeten wurde, dass sich der Triebwagen nach einigen baulichen Änderungen gut bewährt hat. Mit Übernahme der MFWE durch die Deutsche Reichsbahn im Jahr 1941 erhielt der Triebwagen die Bezeichnung 749 - eine Neulackierung unterblieb. Ebenso unterblieb eine Änderung der Anschriften am Fahrzeug.
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Dieseltriebwagen T 151 Verden-Walsroder-Eisenbahn, DWK IVs 38
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Dieser Triebwagen war 1923 gebaut worden und über die Stationen Neumarkter Kleinbahn, Königswusterhausen-Mittenwalde-Töpchiner Kleinbahn, Kleinbahn Bomlitz-Cordingen zur Verden-Walsroder Eisenbahn gelangt. 1949 erwirbt die VWE die Spitzmaus 38 zum Preis von DM 16.000. Der Triebwagen ist täglich auf der Strecke Verden – Stemmen im Einsatz. 1951 ersetzt ein Deutz-Dieselmotor und etwas später ein Mylius-Getriebe die alte DWK-Ausrüstung. Anfangs als VWE T 3 bezeichnet, verleiht das Niedersächsische Landeseisenbahnamt der Spitzmaus die Nr. T 151. 1968 wird noch einmal umgezeichnet zum T 12. Nach 46 Dienstjahren folgten dann 1969 Ausmusterung und Verschrottung. Bedauerlich, denn wenigstens eine Spitzmaus wäre es wert gewesen, erhalten zu bleiben.
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Sauggastriebwagen T 16 Kehdinger Kreisbahn, DWK IVs 28
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Der T 16 der Kehdinger Kreisbahn ist ein Spitzmaus-Typ IVs der Deutschen Werke Kiel, allerdings ohne obere Lüfterklappen in den Fenstern. In seinem Inneren birgt dieses Fahrzeug aber als Besonderheit einen Sauggasgenerator, der in einem abgetrennten Abteil in der Mitte des Fahrgastraumes untergebracht war. Das eigentlich hier angebrachte Fenster wurde durch 2 von außen zugängliche Drehtüren ersetzt. Der serienmäßig installierte Benzolmotor konnte also wahlweise mit Gas, das aus Kohle im Sauggasgenerator gewonnen wurde, oder mit Benzol betrieben werden. Die Leistung bei Gasbetrieb lag etwa bei 60 PS, mithin deutlich weniger gegenüber den 90 PS bei Benzolbetrieb. Das Benzol hatte nicht immer die erforderliche Reinheit, so daß sich leicht Betriebsstörungen einstellten, die unberechtigterweise auf den Hersteller zurückfielen. So bot sich die Kohlevergasung im Sauggaskessel als Alternative an. Die geringere Leistung und die aufwendigere Bedienung brachten jedoch nicht den erwarteten Erfolg. Rückläufige Fahrgastzahlen bei der Kehdinger Kreisbahn führten bereits 1926 zum Verkauf des Triebwagens an die Köln-Bonner Eisenbahn.
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Dieseltriebwagen T 210 Köln-Bonner-Eisenbahn, DWK IVs 28
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Für ihre Vorgebirgsbahn nahmen die Köln-Bonner Eisenbahnen die Gelegenheit wahr, die erst 3 Jahre alte Spitzmaus DWK Typ IVs Nr. 28 günstig von der Kehdinger Kreisbahn zu erwerben. Die Sauggasanlage, mit der das Fahrzeug in Kehdingen betrieben wurde, wird noch vor dem ersten Einsatz entfernt und der Innenraum mit neuer Bestuhlung versehen. Die Außentüren für den Sauggasgenerator werden durch ein normales Fenster ersetzt. Der Triebwagen verkehrt als T 210 in einem eigenen Umlauf zwischen Bonn und Bornheim. Ab 1934 werden die Meterspurstrecken der KBE auf Normalspur umgebaut. Der T 210 wird ebenfalls auf Normalspur umgebaut und als Arbeitswagen Nr. 150 eingesetzt. Noch vor dem 2. Weltkrieg erhält der Triebwagen einen neuen Dieselmotor. In den Fünfziger Jahren wird ein Wagenende aufgeschnitten und eine offene Plattform montiert. 1959 verwertet ein Schrotthändler die Reste.
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Dieseltriebwagen T 2 Mindener Kreisbahn, DWK IVs 27
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1923 erwirbt die reichseigene Armierungsbahn Mainz-Finthen - Wackernheim 2 Triebwagen Typ IVs, DWK-Nr. 27+29. Große Schriftzüge auf den Fahrzeugseiten weisen die Fahrzeuge als DEUTSCHES REICH 1 und DEUTSCHES REICH 2 aus. 1927 werden beide Triebwagen, die viel Reparaturaufwand erforderten, an die Süddeutsche Eisenbahn Gesellschaft verkauft und im Schwarzwald auf der Linie Zell – Todtnau als T 7 und T 8 eingesetzt. Auch hier häufen sich Ausfälle und Unfälle. 1930 wird Wagen 29 nach Lettland und 1934 Wagen 27 an die Mindener Kreisbahn verkauft. Die MKB baut den jetzt T 2 genannten Wagen mehrfach erfolgreich um. Im regelmäßigem Dienst beträgt die Laufleistung nahezu 50.000 km pro Jahr. Nach Beendigung des Schmalspurbetriebes im Minden erwirbt die Kreisbahn Emden-Pewsum-Greetsiel den T 2. In Emden werden die Maschinenanlage entfernt und die spitzen Fronten abgeschnitten. Als Personenwagen VB 563 wird die Spitzmaus bis zum Ende der EPG im Jahre 1963 eingesetzt und anschließend verschrottet.
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Haderslev Amts Jernbaner (HAJ) Benzoltriebwagen M65 - M73, DWK IVs 6-14
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Die dänische Haderslebener Kreisbahn bzw. Haderslev Amts Jernbaner (HAJ) mit einem Streckennetz von rund 210 Kilometern hatte nicht weniger als 9 Spitzmäuse bei den Deutschen Werken Kiel bestellt, die 1921 und 1922 geliefert wurden und die Betriebsnummern M65 - M73 erhielten. Die HAJ war somit der größte Abnehmer dieses Typs. Die HAJ war ein Eigenbetrieb des Landkreises Hadersleben in Nordschleswig. In den Dreissiger Jahren treten bei der HAJ wirtschaftliche Schwierigkeiten auf. Die Fahrzeuge sind nicht mehr ausgelastet, hinzu kommen politische Schwierigkeiten, die aus der Abtretung des Kreises Nordschleswig 1920 an Dänemark herrühren. 1939 sind alle Stecken der HAJ stillgelegt. Die Spitzmäuse sind technisch veraltet und finden keine Käufer mehr.
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